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Durch ihren grossartigen Sieg vom letzten Jahr erkämpfte sich Michelle Häfliger die Ehre, dieses Jahr die Clubmitglieder nach Lenzburg einzuladen. 30 Personen fuhren gespannt zum Hypi-Platz. Ganz viele andere fuhren nach Lenzburg wegen dem Mittelaltermarkt, aber davon später mehr!

Michelle teilte alle in drei Stärkeklassen ein (wie immer hatte sie als Organisatorin alle Freiheiten und ging auf Umteilungswünsche nicht ein). Eine knifflige Bahn auf der Stadtkarte zwischen 2-4km wartete auf uns. Beim ersten Posten sah ich, mit welcher Umsicht sie alles vorbereitete. Sogar ihr Grossvater Urs hat sie als Postenbewacher ins OK integriert (mit orangem Warngilet). Nach einem kurzen Schwatz mit ihm ging’s weiter kreuz und quer durch Städtli.

Vor den Routenwahlen rund ums Schloss wurden wir gewarnt. Wobei: In den vielen Leuten in komischen Kleidern fielen die OLG’ler in ebenfalls komischen Kleidern gar nicht auf! Einige umliefen den Markt grossräumig (so wie ich), andere (wie Francesco oder Damian) bahnten sich einen Weg durch den Markt.

Nachdem ich auch den zweiten Bergpreis zum Schloss überlebte, war nur noch die Kronengasse zu bewältigen, mit all den hübschen Beizen, die zu einem Zwischenhalt einluden. Aber nichts da: Ohne weitere Probleme fand ich den Weg zurück zur Hypi.

Die Zeit war insofern wichtig, da die Quersumme exakt den Punkten entsprach. Da ich bei den Sekunden mit 59 das Maximum von 14 Punkten holte, war schon klar: Ich kämpfe um den Sieg!

Der zweite Teil fand im Lenzhard statt, meinem Heimwald! Wir wurden im Garten der Familie Häfliger ein erstes Mal verpflegt (herzlichen Dank für die vielen Sitzgelegenheiten, die gerade von den Senioren sehr geschätzt wurden).
Während 60 Minuten absolvierten wir einen Score-OL mit Massenstart. An jedem der 20 Posten hing ein Sugus-Säcklein. Also konnte man im Maximum 20 Sugus zurückbringen. Die Frage lautete nur: Grün-Gelb-Rot oder Orange? Setzst du eher auf ein Gemisch von Farben oder auf Uni?

Um nicht noch weiter nach vorne zu kommen, verzichtete ich auf Kompass und Lesebrille. Ich wählte die südliche Route (im Uhrzeigersinn zuerst unter der Autobahn hindurch) und staunte immer wieder über Kasimir. Wir waren nur zu Viert (Sophie, Reini, Kasimier und ich) im Südteil und vom Tempo her konnte ich ihn auf den Wegen kaum abschütteln. Auch die teils stark mit Brennnesseln überwachsenen Schneisen durchkämpfte er zielstrebig. Er liess sich überhaupt nicht beirren, wenn ich zwischendurch andere Posten holte, und machte seine Runde ganz alleine! Andere „Pärchen“ traf ich eher gemütlich an. Sie genossen dafür das schöne September-Wetter etwas mehr!

Eine „Strafe“ wegen Zeitüberschreitung gab es nicht und meine Taktik mit alles Grün wurde ziemlich stark belohnt!
Beim letzten Teil der Wertung, dem Bonuswürfeln würfelte ich dann zuletzt nur eine „Drei“. Ich hätte Francesco den Sieg sicher noch weggeschnappt.

Nachdem wir die feinen Kuchen (herzlichen Dank allen Bäckerinnen und Bäcker) geniessen durften, rief Michelle zur Rangverkündigung.

Von Platz 6 an aufwärts vorgelesen, stieg die Spannung! Und so wurde Francesco Hauri zum umjubelten Sieger des CM-Tag 2018.

Herzlichen Dank an Michelle mit ihrem OK für die anspruchsvollen Aufgaben und die überraschungsreiche Gewichtung der Resultate. Ich freue mich auf 2019 und hoffe, dass auch Francesco mit so vielen Teilnehmern belohnt wird.

Berichteschreiber: Peter Lais (der Zweitplatzierte)